KREIS: Strengere Biomüll-Regeln

Der Kreis Coesfeld geht einmal mehr voran. Mit dem neuen Monat (seit 01.05.) sind schärfere Regeln in Kraft getreten, die den Anteil von Störstoffen wie Plastik im Biomüll verringern sollen. Ihr Anteil darf drei Prozent nicht überschreiten. Im Kreis Coesfeld haben die Wirtschaftsbetriebe das schon erreicht...

Aktuell liegt der Störstoffanteil bei gut 2 Prozent. Bis vor ein paar Jahren sah das noch anders aus. Damals landeten noch fast 10 Prozent Störstoffe in den Biotonnen im Kreis. Die Wirtschaftsbetriebe starteten eine Aufklärungskampagne und Kontrollen. Bio-Tonnen mit Plastik- oder anderem unkompostierbarem Müll bekommen die rote Karte und bleiben stehen. Der Eigentümer muss nachsortieren oder den Müll mit zusätzlichen Kosten abholen lassen. Das wirkt, sagen die Wirtschaftsbetriebe. Wichtig sei jetzt dran zu bleiben, um den Störstoffanteil niedrig zu halten und im besten Fall noch weiter zu senken. Richtiges Müll sortieren, erhöht die Recyclingquote und sorgt damit für stabile Abfallgebühren. Und natürlich schont es die Umwelt. 

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