KREIS: Sucht-Bilanz 2024

Suchterkrankungen sind im Kreis Coesfeld nach wie vor ein großes Thema: die Arbeiterwohlfahrt, der Caritasverband und die Alexianer IBP veröffentlichen heute Zahlen ihrer Suchtberatungsstellen.

Vergangenes Jahr haben sich insgesamt 1461 Menschen wegen einer Sucht Hilfe in den Beratungsstellen gesucht. Alkohol bleibt dabei der Spitzenreiter für einen Beratungsanlass – obwohl Cannabis inzwischen teillegalisiert ist. 652 Menschen suchten Beratung wegen einer Alkoholproblematik, 270 aufgrund ihres Cannabiskonsums. Auch Angehörige belastet die Sucht, hier suchten fast 300 die Beratungsstellen auf. Die sagen: das Gefährliche: Alkohol werde nicht als Droge wahrgenommen und damit die Gefährlichkeit oft unterschätzt. Die Beratungsstellen beraten kostenlos und anonym bei Drogensucht, aber auch bei Glücksspiel- oder Kaufsucht sowie ausufernder Mediennutzung.

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